Leben und Lernen in Zimmern

Der Verein der Freunde besitzt in Zimmern unter der Burg glücklicher- und dankenswerter Weise seit Jahren ein altes Bauernhaus, das immer wieder gerne von Gruppen der Geschwister-Scholl-Schule genutzt wird, um dort gemeinsam Zeit zu verbringen. Sei es im Klassenverband oder in Kleingruppen in der Oberstufe, im Rahmen der SMV oder Mentorenarbeit - das Bauernhaus bietet eine attraktive "Außenstelle" unserer Schule, um in gemütlicher Atmosphäre eine außerunterrichtliche Situation zu schaffen.

Die folgenden Berichte geben Einblicke in das Leben unserer Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer in Zimmern.

Berichte aus Zimmern...

SMV-Tagung in Zimmern

Die SMV der GSS Tübingen fand sich vom 4. bis zum 6. Dezember 2008 in Zimmern zusammen und plante viele zukünftige Aktionen. Über die Tagung der SMV im Bauernhaus der Schule berichtet dieser Artikel...

Man sah auch viele junge, neue Gesichter die größtenteils neu aus den fünften Klassen zu uns gestoßen sind. „Wir freuen uns über diesen tollen Zuwachs und hoffen auch auf neue Unterstützung, insbesondere aus der Unter- und Mittelstufe, damit auch in der Zukunft die Pläne der SMV umgesetzt werden können.“, so ein SMV Aktiver.

Mithilfe ihrer kreativen Ideen und der Erfahrung der alten Hasen aus der Mittel- und Oberstufe wurden viele Einfälle gesammelt und teilweise auch schon genauer geplant.

Nach einer anstrengenden Anreise per Zug und Bus erholten sich alle bei einem leckern, selbst gekochtem Abendessen. Die erstmals in Zimmern Anwesenden fanden sich schnell zurecht und verliebten sich sofort in den Gruppenraum, in dem später die Arbeitsphasen stattfanden und der zwischendurch für Spiel und Spaß sorgte.

Sobald der Ofen auf Hochtouren lief, konnten auch die Gehirne angeheizt werden. In einer ersten Arbeitsphase konnte man sich besser kennen lernen und es wurden Vorschläge zu einer Großaktion der SMV gesammelt.

Nach einer erholsamen Nachtruhe versammelte man sich zum gemeinsamen Frühstück und ging danach mit frischer Kraft ans Werk.

Die Gruppe wurde (nach einer erneuten und langen Diskussion im Plenum zum Thema Großaktion) in kleine Arbeitskreise eingeteilt. Einer, der mit rauchendem Kopf aus dem Zimmer kam, sagte zu uns:

„In Gruppen zu arbeiten macht Spaß. So zu arbeiten ist einfach viel produktiver.“ Unter der Leitung von Rainer Borst und den super Vertrauenslehrern ( Hr. Ziegler, Fr. Hoppe ) standen verschiedene Themen zur Diskussion. „Man konnte sich entscheiden, ob man beim Skitag, bei der Weihnachtsaktion oder doch lieber beim Valentinstag mitwirken wollte.“

Nach einem ausgiebigen Mittagessen stießen weitere Mitdenker zu uns, unter anderem eine der Schulsprecherinnen. Mit ihnen entscheiden wir uns für eine der zur Auswahl stehenden Großaktionen, indem die gesamte Gruppe abstimmte.

„Wir planen nun ein Fest mit Flohmarkt und anschließendem Konzert.“, sagte ein Aktiver. „Voraussichtlich wird es auch einen Umwelttag im kleineren Rahmen geben. Und zum Gedenktag des Holocaust planen wir eine Menschenkette um die gesamte Schule. “, so schloss er.

Am Abend ging der Teil der Gruppe, der noch überschüssige Energie hatte, auf eine Nachtwanderung, während die Anderen über die Zukunft der SMV sprachen.

Nach einem späten Abendessen gab es eine kurze Pause und danach traf man sich, um Filme über den Bau des Bauernhauses und über unsere Schule anzuschauen. Danach machten sich alle bettfertig. Während Fr. Hoppe den Kindern eine Geschichte vorlas, wurde sie kurz nach 0.00 Uhr von einem Rumpeln unterbrochen. Es gab eine Überraschung für alle – der Nikolas platze zur Tür herein! „Ho Ho Ho Kinder, seid ihr auch schön brav gewesen? Nein ? Dann gibt es eine Karotte!“

Einer der Aktiven hatte sich als Nikolaus verkleidet und beglückte die Kinder mit Schokoladenweihnachtsmännern, die von den Lehrern aufgetrieben wurden.

Nach einer weiteren Nacht und einem weiteren Frühstück versammelte man sich ein letztes Mal zum Arbeiten und einer gemeinsamen Abschlussrunde.

Als alles besprochen war, wurden die Sachen gepackt und gemeinsam das gesamte Haus geputzt.

Für die Rückfahrt hatten sich glücklicherweise einige Eltern zu Fahrdiensten bereit erklärt.

„So - alles fertig geputzt, alle Leute auf die Autos verteilt. Es kann losgehen! “, sagte Reiner Borst, bevor er die Türe abschloss und sich alle nach diesen anstrengendem, aber auch vor allem spaßigen und lustigen Tagen gen Tübingen fuhren.

Eine Fünftklässlerin sagte: „Es war echt cool – ich hätte nie gedacht dass Arbeiten für die Schule so toll sein kann!“

Von Jakob und Chris, Alle Dialoge frei erfunden...