„Recreation-Projekt“: Solidarität und kultureller Austausch in unserer Schule

Als UNESCO-Projektschule hat die GSS bereits zum dritten Mal am „Recreation-Projekt“ teilgenommen.

Teilnehmer des Recreation-Projektes bei Boris Palmer

Boris Palmer empfängt unsere Gäste.

Die Gäste auf der Bühne beim Schulfest

ein herzliches Dankeschön - unsere Gäste auf der Bühne beim Schulfest.

In diesem Jahr durften wir 26 ukrainische Schüler*innen und drei Lehrerinnen aus Kiew für zwei Wochen in Gastfamilien der GSS willkommen heißen. Diese Initiative bietet den Jugendlichen eine wertvolle „Auszeit vom Krieg“.
Die Initiative geht auf eine Anfrage des ukrainischen Städtetags aus dem Frühjahr 2022 zurück und wird von der Deutschen UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt unterstützt.

Das Projekt zielt darauf ab, Resilienz und Stabilität der teilnehmenden Kinder durch Kreativität und kulturelle Bildung zu stärken. In Zeiten des Krieges leistet dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur europäischen Solidarität und zeigt, wie Bildung Brücken bauen kann.

Konkret bedeutete das: abwechslungsreiche Workshops in der Schule, durchgeführt von engagierten Kolleginnen und Kollegen – etwa Bücher binden, Theater spielen, Sport treiben oder Brezeln backen. Auch spannende Exkursionen standen auf dem Programm: nach Stuttgart zur Hochschule der Medien, auf die Burg Hohenzollern und zum krönenden Abschluss in den Europa-Park.

Ein besonderes Highlight war der Empfang durch Boris Palmer im „Öhrn“, der von ukrainischer Seite als große Ehre empfunden wurde.

Doch das Wichtigste – darin waren sich alle Gäste einig – war etwas ganz anderes: Bummeln ohne Luftalarm, schlafen ohne Luftalarm, Freunde treffen ohne Luftalarm.

Ein besonderer Dank gilt daher den Gastfamilien, die sich mit großer Warmherzigkeit, Großzügigkeit und Gastfreundschaft engagieren. Ihr Einsatz macht dieses wertvolle Projekt erst möglich und trägt entscheidend dazu bei, dass die ukrainischen Jugendlichen eine positive Erfahrung in unserer Gemeinschaft machen konnten.

Das nächste Treffen mit unseren ukrainischen Freund*innen ist gesetzt: Es sind tiefe Freundschaften entstanden, die z.T. seit über drei Jahren halten. Und eines Tages fahren wir zu ihnen - und besuchen Kyjiw. Wir können es kaum erwarten!!!