Das Geld, das sie dabei verdienten, durften sie nicht behalten, es wurde gespendet, im Rahmen eines Projektes namens "Mitmachen Ehrensache".
Aber von Anfang an:
Was ist "Mitmachen Ehrensache"?
"Mitmachen Ehrensache" ist ein Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler einen Job suchen, in dem sie arbeiten und dafür Geld bekommen. Das Geld, das sie dabei verdienen, wird an ein Projekt gespendet, welches von den Botschafter*innen der Stufe ausgewählt wird.
Welches Projekt war es dieses Jahr?
In diesem Jahr ist das Projekt “Care“ ausgewählt worden. Ziel des Projektes ist es, Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern während ihrer Menstruation zu unterstützen, unter anderem durch Aufklärung, indem sie ihnen beibringen, wie man Binden selbst herstellt, durch die Verteilung von Hygieneartikeln und durch den Bau von Toiletten, Waschgelegenheiten und Reinigungsanlagen. Dies ist sehr wichtig, gerade weil sich Mädchen in Entwicklungsländern während ihrer Periode oft nicht aus dem Haus trauen und nicht zur Schule gehen können, was sogar dazu führen kann, dass sie die Schule verlassen müssen. Aufgrund des weit verbreiteten Aberglaubens, dass menstruierende Frauen und Mädchen unrein sind und andere ‚beschmutzen‘, müssen sie in Scheunen schlafen. Da die Mädchen dort nicht geschützt sind, kommt es oft zu Vergewaltigungen.
Was denken die Schüler*innen über "Mitmachen Ehrensache"?
Die meisten Schüler*innen sind positiv überrascht von dem Projekt. Viele haben es als eine großartige Erfahrung in der Berufswelt wahrgenommen. Auch das Arbeiten an sich hat den Schülerinnen und Schülern großen Spaß gemacht. Sie konnten sich zudem selbst aussuchen, wo sie arbeiten, z.B. in der Eisdiele, bei DM oder im Fitnessstudio. Häufig konnte man sich auch zu zweit anmelden.
„Mitmachen Ehrensache ist eine super Chance, um in die Arbeitswelt einzusteigen. Mir hat es sehr Spaß gemacht.“ schrieb eine Schülerin. Andere lobten die Berufserfahrung und dass man sich jetzt so gut auskenne. Man hat sich in der Klasse über Erfahrungen ausgetauscht und insgesamt kann man wohl sagen, dass es sich um ein lohnendes Projekt für beide Seiten handelt.
Dieses Jahr wurden 1677€ für das Projekt gesammelt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!